Als seine fürsorgliche Ehefrau, macht ihr euch auf den Weg, um ihn aus den Tiefen der See zu retten und allen zu beweisen, dass sie falsch liegen. An seinem Schiffswrack angelangt, findet ihr immer wieder Hinweise auf Robert. Er muss hier gewesen sein. Seine Ausrüstung und einige persönliche Gegenstände sind in der Umgebung verteilt. Unter anderem finden wir seine Kamera. Die gespeicherten Fotos zeigen, was er kurz vor seinem Verschwinden gesehen haben muss. Eine Gestalt im dunklem Gewand und rot-leuchtenden Augen ist auf den Fotos zu sehen, danach führt die Spur ins Ungewisse.
Bei der Untersuchung der näheren Umgebung treffen wir auch schon auf das erste Wimmelbild. Der Spielmechanismus, der eigentlich das gesamte Spiel ausmacht funktioniert wie folgt. Ihr seht den Teil eines Raumes, indem sich zahlreiche Gegenstände befinden. Manche sind offensichtlich platziert und andere wurden geschickt und leicht übersehbar in die Umgebung eingebaut. Am unterem Rand findet ihr zufällig dargestellte Gegenstände in Wortform. Manche sind direkt zu finden und bei den farbigen bedarf es vorab einer Aktion, wie zum Beispiel das Öffnen einer Kiste.
Wenn ihr mal bei einem Objekt nicht weiter kommen solltet, könnt ihr euch auch Hinweise anzeigen lassen. Wer nicht schummeln will, kann auch alternativ Domino spielen um das Rätsel zu lösen. Teilweise wurden die gesuchten Objekte falsch übersetzt und sind somit unauffindbar. Denn wenn ihr einen Käfer sucht und später feststellt, dass eine Heuschrecke gemeint ist, ist das frustrierend. Klar, manch einer wird sich jetzt denken, wie penibel ist die denn, aber unschön ist es dennoch.
Ansonsten gibt es viele Mini-Spiele, die gekonnt in die Geschichte eingefügt wurden. Neben diesen Rätsel vermitteln einige Zwischensequenzen die Story auf einfache Art und Weise, ohne dabei seitenlange Texte zu lesen und Dokumente durchstöbern zu müssen. Die Entwickler hätten allerdings mehr Mühe in die Cutscenes stecken können. Zwar sind diese schön animiert, aber sie wirken im Gegenteil zu den In-Game Grafiken, teilweise verschwommen.
Die Umgebung mit ihren hübschen gezeichneten Grafiken erinnert irgendwie an Bioshock. Anders ist nur, dass keine Irren unterwegs sind. Stattdessen treffen wir immer wieder auf Überlebende, die uns helfen wollen und diverse Probleme mit sich bringen. Außerdem begegnen wir Leichen über Leichen, die für einige Gruselmomente sorgen und auch die unheimliche dunkle Gestalt treffen wir wieder. Wer ist er und hat er etwas mit Roberts Verschwinden zu tun? Und was haben die Legaten damit zu tun? Findet es einfach heraus.
Apropos einfach… Es gibt drei Schwierigkeitsgrade: Einfach, Fortgeschritten und Experte. Diese unterscheiden sich in einigen Punkten. Zum einen in der Ladezeit der Hinweise, zum anderen gibt es je nachdem was ihr für einen Modus wählt mehr oder weniger gute Hilfestellungen. So werden beispielsweise aktive Zonen angezeigt oder die Strafen für unkontrolliertes Klicken fallen weg. Auf der „Weltkarte“ werden auch aktive Rätsel angezeigt.
In der Collector’s Edition bekommt ihr weitere Bonusinhalte mitgeliefert. Neben den abspeicherbaren Hintergrundbildern und -musikstücken, könnt ihr Konzept-Arts freischalten und die Zwischensequenzen erneut anschauen. Außerdem könnt ihr die sechzehn Wimmelbilder erneut und so oft wie ihr wollt durchspielen. Ach ja wenn ihr das Abenteuer durchgespielt habt und die Rätsel gelöst sind, schaltet ihr ein extra Bonusabenteuer frei.
Und für all diejenigen, die hier und da ein paar Probleme haben, wird zudem der komplette Walkthrough zum Spiel mitgeliefert.