Die AnimagiC ist wieder in Bonn und alle Manga-, Anime- und Cosplayfans feiern mit.
Zum zehnten Mal findet eine der größten Manga- und Anime Conventions im deutschsprachigen Raum statt, präsentiert von der „Animania“- Zeitschrift. Ich durfte für TVGC.de vor Ort sein und werde euch in diesem Artikel berichten, was ich in den drei wundervollen Tagen erlebt habe.
Die AnimagiC 2015 lockte auch dieses Jahr mit vielen deutschen, sowie auch japanischen Ehrengästen auf das Gelände der Beethovenhalle und rund 15.000 Leute folgten dieser Einladung. Und man musste schnell sein, die Tickets waren innerhalb weniger Tage ausverkauft, was ebenfalls für die Qualität der Con spricht. Doch was erwartet einen auf so einer Convention?
Natürlich durfte der gute, alte Pädo-Bär auch nicht fehlen.
Auf der AnimagiC wurde auch dieses Jahr viel Programm geboten, zum einen gab es Cosplay-Wettbewerbe in denen Besucher ihre meist handgefertigten Kostüme verschiedener Charaktere zur Schau stellten, aber auch viele Konzerte japanischer Künstler.Es gab aber auch viele Action-Stände, so konnte man beispielsweise beim Bogenschießen sein Können als Monster Hunter unter Beweis stellen oder Detektiv Conan bei einem Kriminalfall helfen. Neben vielen Verlagsständen die ihre Mangas und Animes anboten, lockte auch ein Maid-Café mit heißen Getränken und Waffeln. Hatte man sich mit Mangas eingedeckt und sich im Café gestärkt, konnte man weiter im Händlerraum stöbern und Dinge wie Figuren, Plüschtiere, Cosplayteile, Animes, Mangas und allgemein viel Merchandise zu seinen Lieblingen kaufen.
War man auf der Suche nach eher seltenen Dingen konnte man sein Glück im „Bring and Buy“-Raum versuchen. Dort stellten die Besucher höchstpersönlich Schätze aus ihren Sammlungen zum Kauf zur Verfügung, und so manch einer verließ den Raum zwar mit einem leeren Portemonnaie, dafür mit einem glückseligen Lächeln im Gesicht. Brauchte man etwas Entspannung luden die verschiedenen Anime-Kinos zum Verweilen ein. Dort wurden dann zum Beispiel neuere Animes auf Japanisch mit deutschen Untertiteln gezeigt, oder man konnte die Deutschlandpremiere von verschieden Filmen oder Serien mit deutscher Synchronisation genießen.
Im Festsaal der Beethovenhalle Bonn wurde auch ständig Programm geboten, von Cosplay-Showgruppen bis hin zu Konzerten namhafter Künstler. Hier hat sich die Con von ihren Inhalten her nicht lumpen lassen und ein richtiges Wohlfühl Wochenende für Cosplayer gezaubert. Wollte man dem Trubel der Signierstunden der japanischen Ehrengäste entgehen, konnte man sich in einen ruhigeren Teil der Halle zurückziehen und selber etwas zeichnen, was sehr entspannend sein kann.
Atsuhiro Iwakami, Producer „Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works“
Auch die Zocker unter den Fans kamen nicht zu kurz, BANDAI NAMCO und Capcom hatten ihren eigenen Stand. BANDAI NAMCO hatte gleich zwei Deutschlandpremieren dabei, die J-RPG’s Sword Art Online: Lost Song und Tales of Zelestiria. Sword Art Online: Lost Song basiert auf dem Story-Teil „Fairy Dance“ aus der Sword Art Online Light Novel von Reki Kawahara und erscheint im Herbst 2015 für die PS4 und PS Vita.
Außerdem gab es eine GameZone wo man verschiedene Spiele auf Konsolen wie der Wii U zur Xbox bis hin zur PS4 spielen konnte. Natürlich gab es zahlreiche Turniere in denen man zum Beispiel bei Super Smash Bros. Wii U sein Können gegen andere Spieler zeigen konnte, und mit viel Glück gewann man einen der Preise, zum Beispiel eine Konsole oder aber auch einzelne Spiele.
Im Outdoor-Bereich wurde man mit japanischem Essen oder aber auch mit den guten, alten Pommes beglückt. Außerdem gab es eine Outdoor-Stage wo Sänger oder Gruppen den Leuten einheizten. Aber nicht nur das Gelände der Convention war voll mit Japan-begeisterten Menschen, auch am Rhein konnte man sehen wie verschiedenste Cosplayer im Licht der Fotografen badeten.
Sarah Biermann als „Prinzessin Zelda“
Und für mich steht eins fest, nächstes Jahr werde ich wieder auf dieser tollen Messe dabei sein!