Hirn aus, Waffe raus und los geht die wilde Zombiejagd? Soll das schon die ganze Einleitung sein? Natürlich nicht,es beschreibt aber nur fast schon was auf uns zukommt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir waren nämlich bei TripWire und durften uns auf der Gamescom Ihren neuen Survival Horror Shooter „Killing Floor 2 „ anschauen.
Ohne große Worte ging es in einem kleinen beschaulichen Raum bei Koch Media / Deep Silver direkt zur Sache. Schnell ein Perk ausgesucht ( Commando ) und hinein in die wilde Schlacht. Wir spielten mit 3 weiteren Mitstreitern in einem Französischen Stadtteil, der idyllisch am brennenden Eiffelturm liegt.
Mit einem Sturmgewehr bewaffnet richten wir bei den aus allen Ecken herbei eilenden Ungetümen und Monstern enormen Schaden an und selbst mit der Handfeuerpistole oder dem Nahkampfangriff, stellen diese zumindest zu Beginn nur eine kleine Bedrohung dar. Aber sind wir einmal von unserem Team abgeschnitten, oder entscheidet sich dieses, den Alleingang zu fahren, haben wir doch ein oder zweimal den Asphalt küssen müssen. Teamplay ist also eine der wichtigeren Komponenten in Killing Floor 2. Daher gilt es, effizient auf die Feinde einzuwirken. Klafft erst mal eine Wunde, wo der Arm oder Kopf gewesen ist, haben wir dann wieder bei einzelnen Attacken leichtes Spiel, die Monster zu vernichten. Was jetzt sehr drastisch und grausam klingt, ist nur ein übertriebener Gewalteffekt, der comichaft aussieht und wunderbar zur klischeehaften Handlung passt.
Eine Handlung gibt es nämlich auch, selbst wenn diese nur den Alibizweck erfüllt.
Mitten in Europa bricht eine Pandemie aus, die alle infizierten Menschen in Zombies verwandelt. Jegliche Kommunikation, Regierung und sogar das Militär wird in Mitleidenschaft gezogen. Das Einzige was helfen kann, sind Söldner und Zivilisten die sich todesmutig in den Kampf werfen. Genau daran knöpft „Killing Floor 2“ an.
Wir sollen 4 Gegnerwellen überstehen, bei denen wir uns auf unseren ausgeprägten Gehörsinn konzentrieren mussten. Ein Radar gab es nämlich nicht. Ist eine Gegnerwelle überstanden, können wir von unserem verdienten Geld neue Waffen und Rüstung kaufen. Munitionskisten gibt es zwar auch, aber diese im Getümmel zu finden ist schwieriger als die berühmte Nadel im Heuhaufen, besonders wenn eine Zombiegang hinter einem her ist.
Nachdem wir unser Gewicht in der Brieftasche reduziert und durch Munition und Rüstung ausgeglichen haben, ging es auch schnörkellos in die nächste Runde.
Wer erinnert sich nicht an die späten 90er oder frühen 2000er Jahre? Wo man sich mit Freunden verabredet hat, um einfach nur eine ganze Nacht Alien vs. Predator zu zocken oder um sich den angesammelten Frust der Woche aus dem Kopf zu ballern. Das ist die Quintessenz von „Killing Floor 2“. Aber beim knapp 30 Minütigen anspielen, musste ich mir doch das ein oder andere ( kein Wortspiel ) durch den Kopf gehen lassen. Macht das Spiel auch länger als zwei oder drei Nächte Spaß, wenn man alles gesehen hat? Andere Spiele konnten das damals zwar auch, aber da waren diese etwas neues und man wollte noch nie dagewesene Taktiken ausprobieren. Etwas Zeit haben die Entwickler noch und wir können dank einer spaßigen Runde sagen, dass wir zuversichtlich sind, dass im fertigen Spiel ein lang anhaltender Spielspaß gewährleistet wird..
Wir erwarten freudig, was auf uns zukommen wird. Natürlich mit unserem Sturmgewehr im Anschlag.
Killing Floor 2 erscheint am 18. November 2016 für PC & PS4.