Machen wir es kurz, PopCap Games weiß, wie man es schafft, die Spieler immer wieder zu überraschen mit simplen aber effektiven Spielereien und kreativen Ausflügen in die Entwicklerwelt. Mit PopCap Hits Volume 1 und Volume 2 werden gleich acht PopCap Titel auf jeweils zwei Discs veröffentlicht und wir haben es uns nicht nehmen lassen, jeden einzelnen Titel kurz vorzustellen um einen Gesamteindruck zu liefern.
Bejeweled 2
Bejeweled ist der Klassiker, wenn es darum geht mit einem simplen Spielprinzip maximale Spielelust zu erzeugen. Im Spiel selber muss man durch das Wechseln von Edelsteinen, drei Steine der gleichen Farbe kombinieren, damit diese verschwinden und die Reihe mit neuen Steinen nachrücken kann. Ein einfaches Prinzip, welches allerdings niemals langweilig wird, dank der verschiedenen Spielmodi wie Puzzle oder Endless. Was aber den gesamten Charme bei Bejeweled 2 ausmacht, ist vielmehr die atemberaubende Musik, die man einfach nicht in Worte fassen kann. Eine Mischung aus Ambient und leichtem Trance, dazu die zum träumen einladenden Hintergrundbilder, die eine Mischung aus Fantasy Welten, Weltraum und Naturwelt darstellen. Bejeweled 2 ist ein Erlebnis und ein absoluter Pflichttitel für alle, die nicht nur Puzzle Spiele mögen, sondern auch einfach mal etwas ganz beruhigendes spielen wollen und sich dabei in Träume flüchten wollen. 9 von 10
Peggle
Wenn Tiere mit Pinball Kugeln auf bunte Kugeln zielen, dann kann es sich nur um Peggle handeln. Dem Achtungssieger und Preisträger diverser Auszeichnungen. Peggle ist Spiel Nummer zwei auf der PopCap Hits Volume 1 Compilation und steht Bejeweled 2 in Sachen Suchtpotential in keinster Weise nach. Ziel ist es mit einer begrenzten Anzahl an Flipper Kugeln, eine bestimmte Anzahl an farbigen Kugeln oder geometrischen Steinen zu treffen und diese verschwinden zu lassen. Dabei nutzt man als Spieler sowohl das Pi mal Daumen Augenmaß als auch die Hilfe der tierischen Freunde, die alle über Special Moves verfügen, wie multiple Bälle oder aber Zen Bälle, deren Flugbahn sich akkurant berechnen lässt. Sofern man nur noch eine Kugel auf dem Bildschirm sieht und diese anvisiert, startet eine kurze Fever Sequenz, bei der in Slow Motion die letzte Kugel getroffen wird und dies mit Freude schöner Götterfunken musikalisch untermalt wird und in einem Feuerwerk gipfelt. Zuerst wirkt Peggle leicht verwirrend, da man niemals einen Move zweimal in der gleichen Weise ausführen kann, da die physikalischen Gesetze hier in voller Korrektheit greifen. Dadurch führen sehr viele Wege zum eigentlichen Ziel und keine Runde gleicht der anderen. 9 von 10
Feeding Frenzy
Ein Erstling unter der PopCap Games Flagge. In Feeding Frenzy geht es darum den Sinn der Nahrungskette nachzuspielen. Hier startet man als kleiner Fisch, der noch kleinere Fische fressen muss, um so zu wachsen und größere Fische fressen zu können. Um mehr Punkte zu erreichen, sollte man die Meeresbewohner recht zügig verspeisen, da so das Frenzy Emblem am oberen Bildschirm Rand gefüllt wird und so einen Multiplikator darstellt. Wird man allerdings von Minen getroffen oder fällt einem größeren Fressfeind zum Opfer, so verliert man den bis dahin erspielten Größenvorteil und startet wieder von der zuletzt erreichten Größe. Ein Teufelskreis, der zwar simpel gestrickt ist, allerdings nicht so wirklich überzeugen kann, da das Spielprinzip unter dem Meer zwar ganz nett ist, allerdings nach einer gewissen Zeit recht schnell beginnt, mit einer gewissen Monotonie zu glänzen, die einen dann recht schnell zu den anderen Titeln auf der Scheibe greifen lässt. Achtung, bei diesem Titel muss euer Fernseher über PAL 50 / Pal 60 als Outputsignal verfügen. 6 von 10
AstroPop
AstroPop ist der letzte der vier Titel auf Volume 1 und zugleich ein krönender Abschluss. AstroPop lässt sich als Tetris in Space beschreiben. Man ist ein kleines Raumschiff, welches dank Traktorstrahl eine gewisse Anzahl an Blöcken transportieren kann und am unteren Ende des Bildschirms von links nach rechts gleiten kann. Ziel ist es, die unaufhaltsam sinkenden Blöcke, welche von oben herab kommen in Vierer Gruppen der gleichen Farbe zum explodieren zu bringen und so ein Brick-O-Meter zu füllen. Die Blöcke sinken in einer an die bestimmte Runde angepasste Geschwindigkeit. Ebenfalls ein sehr einfaches Prinzip, welches aber überzeugen kann, da hier nicht versucht wird, auf Teufel komm raus das Rad neu zu erfinden, sondern hier werden schon vorhandene Puzzle Elemente konsequent und logisch fortgeführt. Achtung, auch bei diesem Titel muss euer Fernseher über PAL 50/ PAL 60 als Outputsignal verfügen sonst könnt ihr das Spiel leider nicht spielen. 8 von 10