Rocket League ist eine Mischung aus Fußball und Rennspiel – klingt komisch? Ist es auch, aber es macht richtig viel Spaß! Wieso, verraten wir euch in unserem Review zur Steam-Version.
Das Spielprinzip ist simpel, wer mit seinem Autos das Runde ins Eckige befördert, gewinnt. Mithilfe von Boosts kann man einen Sprint hinlegen, um vor dem Gegner an den Ball zu kommen oder den Ball mit Kraft ins Tor schießen zu können. Ist der Boost einmal verbraucht, kann man ihn wieder aufladen, indem man über spezielle, im Spielfeld positionierte Felder fährt. Es gibt normale Felder, die nur einen kleinen Teil des Boosts wiederherstellen oder Kugeln die den Boost auf das Maximum aufladen. Neben den Geschwindigkeitsschüben kann man auch mit dem Auto springen und es in der Luft kontrollieren, womit man den Ball in eine gewisse Richtung schießt oder coole Trickshots ausführt. Im Sprung selbst kann nochmals die Sprungtaste betätigt werden, um an Höhe zu gewinnen.
Die Steuerung des Spiels ist sehr einfach gehalten – wenn man mit Tastatur und Maus spielt, gibt man wie in den meisten Spielen mittels WASD Gas oder lenkt nach links und rechts, mit der linken/rechten Maustaste gibt man Boost oder springt in die Luft. Die Leertaste hat die praktische Funktion den Ball zu fokussieren, sodass die Kamera dem Verlauf des Balls folgt. Dies ist einerseits praktisch, dennoch nimmt es ein wenig die Übersicht des restlichen Geschehens auf dem Spielfeld, so dass man leicht Teammitglieder oder Gegner übersieht.
Ihr könnt auch ein Gamepad benutzen, ich persönlich habe mein Xbox 360-Pad benutzt und es gab keine Probleme, was man letztendlich verwendet ist Geschmacksache. Es können bis zu 4 Spieler pro Team gegeneinander antreten und sich die Bälle um die Ohren schlagen. Des Weiteren gibt es verschiedene Modi die man spielen kann. Zum einen die Saison, wo man gegen andere KI-Mannschaften antritt und versucht in die Playoffs zu kommen, um dann um den Titel zu spielen. Dazu kann man sein Auto immer weiter aufzurüsten. Am lustigsten ist aber der Online-Modus, wo man in verschiedenen Matches wie z.B. im 3vs3 gegen andere antreten kann. Es gibt sogar die Möglichkeit das Spiel lokal im Vier-Spieler-Splitscreen zu spielen.
Wie bereits erwähnt gibt es Möglichkeiten sein Auto optisch zu verändern und es gibt Milliarden verschiedene Kombinationen. Die Grafik von Rocket League ist okay, die Modelle der Autos hauen einen zwar nicht vom Hocker, sind jedoch nicht schlecht. Dafür sind die Grasdetails und die Bodentexturen der verschiedenen Arenen sehr gelungen, auch die guten Schatten- und Lichteffekte sind vorbildlich. Alles in allem ein sehr stimmiges Spiel, womit wir nicht gerechnet haben und das jede Menge Spaß macht. Wer ein Spiel für Zwischendurch sucht, hat es mit Rocket League gefunden: Eine klare Kaufempfehlung!