Star Wars: Battlefront

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Star Wars: Battlefront
Star Wars: Battlefront
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Star Wars – die Lizenz wenn es darum geht, eine Schar an Fans um sich zu sammeln – goes Multiplayer Only. Mit Star Wars Battlefront holen DICE zum imperialen Schlagabtausch zwischen der dunklen Seite der Macht und den Jedis/Rebellen aus. Wir waren mittendrin im Sternenkampf.

Star Wars Battlefront 1

Tauscht man ein paar Buchstaben in Battlefield aus, wird daraus Battlefront. Die Entwickler DICE sehen im jüngsten Battlefront Ableger ein Remake des erfolgreichen ersten Teils. Dementsprechend hoch liegt die Messlatte, was spielerischen Umfang sowie grafische Imposanz angeht. Und genau diese Messlatte wird zu Beginn erreicht, denn Star Wars Battlefront besticht durch superbe Grafiken und atemberaubende Atmosphäre, die authentisch und sehr nah an das Erleben der Kinofilme kommt. Hier fühlt man sich direkt als Teil der Star Wars Serie und hat ein echtes Gefühl von Mittendrin statt nur auf der Couch. Hier lebt und atmet alles den Geist der Klassiker.

Die vielen kleinen Details der erfolgreichen Filmreihe spiegeln sich in Star Wars Battlefront in der gesamten Spielerfahrung wieder. So gibt es fast unendliche Möglichkeiten, Gegner auszuschalten und die Herrschaft über die Planeten zu gewinnen oder zu halten. So kann man Gegner nicht nur erschiessen, man kann sie zerquetschen oder auch in die Zange nehmen; Lichtschwerter – Duelle inklusive. Hierbei stellt sich für Spieler allerdings die Frage, welche Perspektive man wählen will. Im Spiel selber stehen zwei zur Auswahl: zum einen die bekannte First Person Sicht und auf der anderen Seite Third Person. Welche davon die bessere ist, dazu kann ich keine Auskunft geben, da dies immer situationsabhängig ist. Interessant und spaßig ist die First Person Ansicht auf jeden Fall, sofern man über Kimme und Korn zielt. Wer wollte nicht schon immer einmal wissen, wie es sich denn so anfühlt, mit einem Blaster auf Rebellen – Abschaum zu schiessen? „Its a trap!“

Star Wars Battlefront 2

Um die Multiplayer – Erfahrung etwas spannender zu gestalten gibt es im Spiel sogenannte Star Cards, die jeweils mit besonderen Boni behaftet sind. Diese Karten können während eines Matches aktiviert werden und sorgen für sofortigen Zugriff auf zum Beispiel bessere Waffen oder spezielle Map – typische Waffen. Diese Karten bedienen somit die Hardware – Ebene, sprich alles was feuert und Schaden zufügt. Auf der anderen Seite existieren Booster Star Cards. Diese betreffen ausschliesslich die Soft Skills wie Zielgenauigkeit oder Reflexe des Charakters. Um Cheatern und Spammern vorzubeugen, gibt es zu jeder Karte eine Wartezeit, bevor diese wieder aktiviert werden kann.

Etwas ganz besonderes für Fans dürften die Hero Power Ups sein. Aktiviert man diese erscheinen die Helden und Antihelden aus der Filmreihe und kämpfen für den Spieler. Ein Hauch von Nostalgie nebst wohligem Schauer über den Rücken dürfte noch das Mindeste sein, wenn Han Solo oder Luke Skywalker die Schlacht anführen. Immer dran denken, Han shot first. Für mich persönlich sind es aber zu wenig Helden, die gewählt werden können. Ein paar mehr, oder besser noch die gesamte Riege, abgesehen von Jar Jar Binks wäre hier wünschenswert gewesen.

Star Wars Battlefront 3

Traurigerweise macht sich hier die Leere bemerkbar, die die nicht vorhandene Kampagne hinterlässt. Gerade wegen der dichten Atmosphäre und der Soundkulisse hätte man hier besser einen Singleplayer Modus bereitgestellt, bei dem man die Filme nachspielen kann, und zwar von jeder Seite aus (Jedi und Sith).

In Star Wars Battlefront gibt es diverse Spielmodi, die den Multiplayer – Grundgedanken aufgreifen und in das Star Wars Universum verfrachten. Neben den üblichen Capture the Flag gibt es noch spezifische Modi, bei denen man in den serientypischen Raumschiffen wie X-Wing oder Millenium Falcon gegen über 20 Gegner kämpfen muss. Auch in diesem Spielmodus bemerkt man, dass man sich bei DICE richtiggehend Mühe gemacht hat, die Maps getreu der Sternensaga zu implementieren.

Auch wenn Star Wars Battlefront gänzlich ohne Kampagne auskommt, ist das Multiplayererlebnis gerade wegen der atemberaubenden Visualisierungen und der Nähe zum Ausgangsmaterial ein richtig spaßiges Spiel, dass sich vor anderen Multiplayerspielen nicht verstecken muss.

 

 

Gut

  • atemberaubende Grafik
  • flüssiges Multiplayer Gameplay
  • viele Möglichkeiten der taktischen Kriegsführung

Schlecht

  • leider kein Singleplayer
  • DLC Problematik
  • geringer Umfang
8.3

Sehr gut

Chefredakteur mit einem Faible für Achievements. Mittlerweile Bartträger und begeisterter Science Fiction Leser