The Walking Dead: Die Unterschiede zum Comic

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Von seltsamen Orten und wichtigen Szenen

Nicht nur Charaktere, auch ganze Schauplätze kommen nicht gleichzeitig sowohl in den Comics als auch in der Serie vor. So ereignen sich im Comic weder das erste Staffelfinale im Zentrum für Seuchenkontrolle (in das Rick und seine Gruppe), noch die Geschichte rund um Terminus.

Während Staffel 2 der Serie mit dem großen Brand auf Hershels Farm endet, muss Ricks Gruppe die Farm in den Comics relativ früh nach einem Streit mit Hershel verlassen, so dass es nie zu dem Brand kommt. Somit stirbt auch Patricia im Comic nicht durch die Beißer-Herde, sondern beim Überfall des Governors auf das Gefängnis. Der Handlungsstrang mit Michonne und Andrea, die zu zweit ums Überleben kämpfen, bevor sie in Woodbury landen, existiert im Comic nicht.

Eine Szene, die wohl jedem Leser der Comics in Erinnerung blieb: Der Governor trennt Rick mit einem Beil die Hand ab. Dieses Ereignis wurde nicht in die Serie übernommen, da es schwierig gewesen wäre, dauerhaft Ricks Hand digital zu „entfernen“. In den Comics gehört Michonne bereits zu Ricks Gruppe, als sie auf den Governor trifft und wird von diesem in einem Folterkeller gefangen genommen und mehrfach vergewaltigt. In der Serie muss sich dafür Maggie vor dem Governor entblößen. Während Michonne sich in den Comics durch brutale Folterszenen am Governor rächt und ihm unter anderem mit einem Löffel das Auge und mit einer Machete den Arm entfernt, kommt es in der Serie zum Kampf, nachdem sie dessen Machenschaften aufgedeckt hat. Sowohl die Tochter des Governors als auch die Aquarien mit menschlichen Köpfen existieren in den Comics nicht. Ebenso fehlt der Handlungsstrang aus der Serie, in dem sich der Governor mit einer neuen Gruppe zusammenschließt, in den Comics komplett.

The Walking Dead: Die Unterschiede zum Comic

Der Governor trennt Ricks rechte Hand ab. (Copyright: Cross Cult, Amigo Grafik GbR, Robert Kirkman)

Der Verlust von Carls Auge ereignet sich sowohl in der Serie als auch in den Comics. Während er die Verletzung in der Serie scheinbar unbeschadet wegsteckt, leidet er in den Comics unter Amnesie und seinem entstellten Äußeren. So kann er sich unter anderem nicht an den Tod seiner Mutter oder an Judith erinnern, die in den Comics zu diesem Zeitpunkt bereits tot ist.

Die Sicherheitszone Alexandria existiert in den Comics ebenso wie in der Serie – Anführer ist jedoch nicht Deanna Monroe, sondern ein alter Mann namens Douglas Monroe. Dieser macht sich kurzzeitig an Andrea ran und offenbart ihr seine Einsamkeit – sie lehnt jedoch dankend ab. Rick hat derweil völlig unterschiedliche Ansichten: In der Serie ist er überzeugt davon, dass ein sicheres, zivilisiertes Leben auch in einer abgesicherten Sperrzone nicht mehr möglich sein wird. In den Comics bestärkt er seine Gruppe, dass sie sich vor allem anderen darauf darauf konzentrieren müssen, innerhalb von Alexandria in die Zivilisation zurückzukehren.

The Walking Dead: Die Unterschiede zum Comic

Aus Douglas wurde in der Serie Deanna. (Copyright: Cross Cult, Amigo Grafik GbR, Robert Kirkman)

Begann ihre Zockerkarriere mit einem Sega Game Gear. Hält Silent Hill für das ideale Reiseziel und die Ocarina für das schönste Instrument.