Die siebte Runde von The Walking Dead ist beendet und viele Zuschauer sehnen die achte Staffel herbei. Doch keine Angst: Um die Wartezeit bis 23. Oktober zu überbrücken, lest ihr einfach unser mehrteiliges The Walking Dead-Special. Unter anderem werden wir Theorien zum Ende der Serie überprüfen, zeigen euch die krassesten Moment der sieben Staffeln und untersuchen die Unterschiede zwischen Serie und Comicvorlage. Den Anfang macht ein Special mit Ideen, was passieren müsste, damit The Walking Dead wieder richtig spannend wird.
Spoiler-Info: Um unseren Artikel spoilerfrei genießen zu können, solltet ihr alle sieben Staffeln von The Walking Dead gesehen haben. Darüber hinaus verraten wir nichts, was nicht jeder von euch weiß, der die sieben Staffeln gesehen hat. Wir beziehen uns nur auf unsere persönlichen fiktiven Theorien und Ideen. Wir wissen genauso viel oder wenig wir ihr darüber, wie es wirklich weitergeht und was die Serienmacher geplant haben. Wir spekulieren lediglich.
Make the Zombies great again
Season 7 ist zu Ende, die Kritik war groß. Ist etwa nach all den Jahren die Luft raus? Doch von vorn: Für viele Fans der beliebten AMC-Serie The Walking Dead war es aufregend und erleichternd zugleich, als Oberfiesling Negan am Ende der sechsten Staffel endlich in Erscheinung trat. Aufregend, weil er das Staffelfinale mit einem Cliffhanger beendete, wie er spannender nicht hätte sein können. Erleichternd, weil der Böseste aller Bösewichte mit seinem Auftritt frischen Wind in die Serie brachte, nachdem viele Zuschauer eine Flaute beklagt hatten. Nicht wenige Fans hatten bemängelt, dass die Serie bereits nach dem Fall von Woodbury in Season 3 zunehmend an Spannung verlor. Irgendwie passierte nichts Neues mehr, für manche gab es zu wenig Beißer-Auftritte, wieder andere bemerkten dazu, dass bei sich The Walking Dead schon immer eher um zwischenmenschliche Beziehungen und weniger um Zombie-Action gedreht habe. Doch auch der durch Negan verursachte Aufwind sorgte am Ende nur für ein laues Lüftchen: Einige Fans empfanden die siebte Staffel als langweilig und ereignislos, manch einer kritisierte sogar, es sei die unspektakulärste aller bisherigen Staffeln.
Doch woran liegt es, dass The Walking Dead zunehmend an Schauwert und Sensation verliert? Sicherlich hält sich die Zombieserie mit sieben Staffeln schon länger über Wasser als so mancher Serienkonkurrent, da ist es völlig normal, dass im Lauf der Zeit die Luft „raus“ ist. Viele typische Serienelemente, die für Auffrischung sorgen, kamen schon mehrfach zum Einsatz. So ist die Gruppe beispielsweise schon oft weitergezogen, weil kein Unterschlupf, so sehr er auch Geborgenheit vorgaukelte, wirklich Schutz bot. Von Hershels Farm über das Gefängnis und Terminus bis hin zu Alexandria ging die lange Reise von Ricks Gruppe. Sollten die Überlebenden in Staffel 8 eine erneute Unterkunft entdecken, kann sie noch so zivilisiert anmuten – die Zuschauer würden es den Serienmachern wohl nicht mehr abnehmen, dass die Charaktere nach allem, was passiert ist, nun endlich einen geschützten und sicheren Hafen, eine neue Heimat, eine dauerhafte Bleibe gefunden haben. Für neue Impulse kann neben neuen Schauplätzen auch ein neuer Antagonist sorgen. Nachdem jedoch der Governor tot ist und Negan in seiner hervorragend gezeichneten Darstellung wohl nicht mehr übertroffen werden kann, fällt auch dieses Serienelement für zukünftige Staffeln weg. Neue Charaktere und überraschende wie auch krass inszenierte Serientode gab es ebenfalls bereits zuhauf.
Was also könnte passieren, damit The Walking Dead wieder spannend wird? Wir haben ein paar Ideen gesammelt, die zugegeben durchaus abgedreht sind, die teilweise unrealistisch und verrückt erscheinen, für die ihr uns sogar hassen könntet, die aber definitiv frischen Wind in die Serie bringen würden.